Hallo zusammen,
Anbieter wie Ancestry etc werben ja mit Milliarden an Fundstellen. Bei der Recherche gibt es Fundstellen, die auch mit dem entsprechenden Original aus Kirchenbüchern etc hinterlegt sind.
Bei den meisten Fundstellen ist das jaber a nicht der Fall, die bestehen nur aus einem Formularauszug, ggf mit Angabe einer Quelle.
Kann mir jemand erklären, wie diese x-Milliarden Fundstellen generiert wurden/werden?
Gehen die alle auf Eingaben von Nutzern der Plattformen zurück? Die Betreiber haben sich ja sicher nicht hingesetzt und alle Kirchenbücher (Deutschlands/der Welt) etc. digitalisiert!?
VG
Datenherkunft
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Re: Datenherkunft
Hallo nicnamejue,
das ist sehr unterschiedlich.
Einige Quellen haben sie eingekauft, so sind viele Kirchenbücher von den Mormonen verfilmt worden und diese nach Rücksprache mit den Diözesen Ancestry zur Verfügung gestellt worden. Andere Quellen hat Ancestry tatsächlich selbst verfilmt. Gerade im Bereich alte Bücher ist Ancestry bei den Staatsarchiven am selber verfilmen. Es gibt aber auch Kooperationen mit Zeitungsverlagen im US Bereich oder mit Dienstleistern wie Find a Grave.
Bei einigen Archiven ist es so, dass Ancestry die Verfilmung anbietet und als Gegenleistung diese vermarkten darf.
Was das Lesen der vielen Dokumente angeht, so sind es meist große Aktionen von Freiwilligen die bestimmte Dokumente wie Passagierlisten oder Kirchenbücher deuten. Entsprechend sollte man bei Funden auch immer vorsichtig sein und ein Blick in das Originaldokument werfen. Gerade z.B. bei Familysearch ist da oft viel Phantasie bei.
das ist sehr unterschiedlich.
Einige Quellen haben sie eingekauft, so sind viele Kirchenbücher von den Mormonen verfilmt worden und diese nach Rücksprache mit den Diözesen Ancestry zur Verfügung gestellt worden. Andere Quellen hat Ancestry tatsächlich selbst verfilmt. Gerade im Bereich alte Bücher ist Ancestry bei den Staatsarchiven am selber verfilmen. Es gibt aber auch Kooperationen mit Zeitungsverlagen im US Bereich oder mit Dienstleistern wie Find a Grave.
Bei einigen Archiven ist es so, dass Ancestry die Verfilmung anbietet und als Gegenleistung diese vermarkten darf.
Was das Lesen der vielen Dokumente angeht, so sind es meist große Aktionen von Freiwilligen die bestimmte Dokumente wie Passagierlisten oder Kirchenbücher deuten. Entsprechend sollte man bei Funden auch immer vorsichtig sein und ein Blick in das Originaldokument werfen. Gerade z.B. bei Familysearch ist da oft viel Phantasie bei.
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Re: Datenherkunft
Ok, dann scheint da doch mehr Eigenleistung dabei zu sein, als ich vermutet hätte.
Wahrscheinlich ist das so gar nicht möglich, ich fände aber etwas wie einen "Quellen-TÜV" eine nette Idee. Also eine Bewertung der Quellengüte für die diversen Anbieter von Fundstellen.
Danke für deine ausführliche Antwort!
Wahrscheinlich ist das so gar nicht möglich, ich fände aber etwas wie einen "Quellen-TÜV" eine nette Idee. Also eine Bewertung der Quellengüte für die diversen Anbieter von Fundstellen.
Danke für deine ausführliche Antwort!